Hessische Meisterschaften Eschwege 2025

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Mit einem reinen Juniorenteam aus 7 C-Junioren und 11 erfahreneren B-Ruderinnen und Ruderern trat der Weilburger Ruderverein in 30 Rennen den Kampf um die Medaillen auf den sechs Bahnen des Werratalsees in Eschwege an.  

Dem Nachwuchs dieses Sommers kamen die in diesem Jahr idealen Verhältnisse ohne Wind und Wellen sehr entgegen. 

Einziger Titelträger wurde Moritz Sterkel, der am Samstag über 1.000 Meter schon im Vorlauf seine Ambitionen durch einen Sieg zeigte: Mit einem energischen Schlussspurt im Finale schob Sterkel auf den letzten Metern seine Bootsspitze am Kasseler Simon Schwalm vorbei und gewann dann doch noch sicher die Goldmedaille. 

Am Sonntag wurden alle Rennen über die 350-Meter-Sprintstrecke ausgerudert. Hier traf Sterkel im Vorlauf gleich auf seine Kasseler Kontrahenten, behielt aber knapp die Oberhand. Im Finale sprintete der Weilburger wieder mit einer Sekunde Vorsprung vor Schwalm über die Ziellinie, Anil Shah folgte eine Sekunde später. 

Elin Hamm/ Ilanah Daniel (Wetzlar) gewannen den Vorlauf des U17-Doppelzweiers, mussten sich im Finale den älteren Hanauerinnen geschlagen geben , freuten sich aber sehr über die Silbermedaille. Auf der Sprintstrecke startete Hamm mit Xenia Penner. Hier schob sich hauchdünn noch das zweite Hanauer Boot dazwischen, für die Ruderinnen von der Lahn blieb dann Bronze. 

Sophia Tauchert / Klara Eisenstein schieden an beiden Tagen im Vorlauf aus. 

Im Doppelvierer holte sich erwartungsgemäß das Hanauer Boot den Titel, auf Silber landete nach hartem Kampf eine Frankfurter Renngemeinschaft. Elin Hamm, Sophia Tauchert mit der Wetzlarerin Ilanah Damiel und Emma Wolz (Wiesbaden) mit Steuerfrau Rabea Göbel bekamen die Bronzemedaille umgehängt. 

Auf der Sprintstrecke konnten Xenia Penner und Elin Hamm auch im Einer starten. Penner überraschte im Finale mit einem engagierten Kampf gegen Geisenheim und Kassel und gewann Bronze vor Wetzlar, Frankfurt und Limburg

Robbyn Hermann / Linus Urban gelang ein guter Start in den Leichtgewichts- Doppelzweier U17, hinter dem Frankfurter RC und Limburg stiegen sie zur Bronzemedaille aufs Treppchen und wiederholten diesen Erfolg auch am Sonntag.

Raphael Borkott / Vincent Kleinert hatten im Doppelzweier am Samstag mit der Auslosung Pech, erwischten den deutlich stärkeren Vorlauf und schieden hauchdünn aus. Im Sonntagssprint wurden sie im Finale Fünfte.

Im Doppelvierer hatte man sich im Weilburger Lager schon eine Medaille ausgerechnet, doch ohne den etatmäßigen Schlagmann Moritz Sterkel, der wegen zu vieler Rennen ersetzt werden musste blieb Borkott / Kleinert / Herrmann / Urban am Ende nur Platz fünf. Im Sprint, diesmal mit Sterkel lieferten sich die Boote einen harten Kampf, den der Frankfurter RC knapp vor Kurhessen Kassel gewann, eine Sekunde dahinter der WRV auf dem Bronzerang. 

Der einzige A-Junior, Niklas Linn zeigte als Newcomer ein beherztes Rennen, hatte aber gegen Kontrahenten wie den WM-Vizemeister Alexander Rühling aus Geisenheim keine Chance. 

Die U15 Mädchen zeigten nach nur wenigen Trainingswochen, dass sie den Anschluss an die erfahreneren Gegnerinnen gefunden haben. Im Doppelvierer hielten Emma Buchwald, Pauline Walther, Amelie Sussek, Klara Marten mit Steuerfrau Rabea Göbel im Finale lange im Kampf um die Bronzemedaille mit, mussten dann aber an beiden Tagen hinter den durchweg älteren Skullerinnen aus Limburg, Höchst und Kassel mit Platz vier zufrieden sein.  

Buchwald wurde an beiden Tagen Sechste Im Einer, 

Amelie Sussek / Klara Marten und Henni Wild / Pauline Walther belegten die Plätze vier und fünf im Doppelzweier, zeigten sich am Sonntag deutlich verbessert.  

Henrik Hamm / Lukas Marten nutzten die Meisterschaften um Erfahrung zu sammeln, schieden aber an beiden Tagen im Doppelzweier U15 im Vorlauf aus, 

Henrik Hamm belegte im Einer U14 zweimal Platz Fünf.