Regatta Limburg 2018

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Mit bewährten Ruderern startete der Weilburger Ruderverein in Limburg in die Herbstsaison, musste aber mit nur sieben Siegen und vielen zweiten Plätzen zufrieden sein. 

Dabei fing die Regatta am Samstag sehr vielversprechend an. 

Anika Lommel setzte sich in ihrem ersten Einerrennen, dem Mädchen-Einer 14 Jahre Lgr. III in einem spannenden Kampf gegen die Skullerinnen aus Koblenz und Hanau durch, am Sonntag wurde sie Zweite.

Auch Sören Schoenfelder durfte sich nach einer klaren Führung im Jungen-Einer 14 Jahre Lgr. II über das „Radaddelchen“ freuen, musste aber am Sonntag der RG Lahnstein den Vortritt lassen.

David Wolf ruderte in den drei Abteilungen der Leistungsklasse I bei seinem Sieg die zweitbeste Zeit des Rennens, fand am Folgetag aber nicht so gut ins Rennen und wurde Zweiter hinter Aschaffenburg. Am Sonntag mussten Schoenfelder / Wolf zwar dem RV Kurhessen-Kassel einen klaren Sieg überlassen, erzielten aber die zweitbeste Rennzeit der drei Abteilungen. 

A-Junior Maximilian Schultheis findet zunehmend besser in die Einer-Rennen, mit hoher Schlagfrequenz holte er in der Leistungsklasse I  den lange ersehnten ersten Saisonsieg gegen die Hanauer RG und die RG Wetzlar. In der LK II setzte er sich vom Start weg vor den Skuller aus Speyer und schob seine Bugspitze klar als Erster über die Ziellinie. Im ersten Sonntagsrennen war Schultheis dann doch nicht voll konzentriert, die zweitschnellste Zeit der acht Starter half ihm nicht bei der knappen Niederlage gegen Meschede. Dafür revanchierte er sich in der LK II mit der Bestzeit des Rennens und erkämpfte den einzigen Sonntagsieg des Weiburger RV.

Master-Ruderer Andrej Prinz musste in der Männerklasse antreten, nutzte aber seine Startstärke um zwei Sekunden vor Honnef seinen ersten Saisonsieg zu errudern. 

Sebastian Kreuzer verpasste im Junior-Einer BI mit einer halben Bootslänge Rückstand den Sieg gegen die Bonner RG, im Rennen der Leistungsklasse II ruderte er die drittbeste Zeit der elf Starter, musste aber dem Wormser Skuller den Vortritt lassen. Auch am Sonntag wurde das Weilburger Talent, das allerdings noch eine weitere Saison in dieser Altersstufe rudern darf, wieder nur ganz knapp geschlagen Zweiter.

Fiona Bückner, ebenfalls als Debütantin im Einer der 14-Jährigen Mädchen, wurde am Samstag Zweite, am Sonntag Drittte ihrer Abteilung.

Eine ordentliche Leistung zeigten Bückner / Lommel im Doppelzweier, in dem sie hinter dem RC Witten Platz zwei belegten.

Leichtgewicht Anna Lindrath fehlte im Juniorinnen-B-Einer I gegen Frankfurt Oberrad die nötige Sprintstärke, sie wurde an beiden Tagen Zweite. In der Leistungsklasse II ruderte sie eine gute Sekunde hinter Melina Dönges aus Hanau durchs Ziel, Marie Kienzler folgte auf Platz drei.

Auch im Doppelzweier merkte man den Weilburger Juniorinnen in allen vier Rennen an, dass sie trotz guter Rudertechnik noch nicht die nötige Power haben um um die Siege mitzurudern.

Caroline Joris fand in Limburg nicht ins gewohnt erfolgreiche Fahrwasser. Sie wurde zweimal Zweite hinter Katharina König aus Lahnstein, vor dem RC Meschede.

Große Hoffnungen hatte man im Weilburger Lager auf den Mixed-Doppelvierer der Jungen und Mädchen, mit Wolf, Schoenfelder, Lommel und Bückner gesetzt. Doch rächte sich hier, dass man im Training nur auf Einer und Doppelzweier gesetzt hatte, die Mannschaftsharmonie des Frühlings fehlte und so gewann das Limburger Boot engagiert das Rennen vor Weilburg und Dortmund.

An diesem Wochenende starten die Weilburger Skuller im Schiersteiner Hafen in Wiesbaden, wo auch je zwei neue Jungen und Mädchen ihren Renneinstand feiern.

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