Veröffentlicht von Zumindest virtuell können die Ruderwettkämpfe auf dem Ergometer noch ausgetragen werden und dem anstrengenden Training einen Sinn und Ansporn geben. Die Weilburger Ruderer bleiben auch in diesem Winter auf dem Ergometer erfolgreich. Acht Aktive hatten die Fotos der Displays mit den Ergebnisse ihrer Leistungen im Weilburger Bootshaus an den Frankfurter Regattaverein, der die Hessischen Ruder-Ergometermeisterschaften 2020 ausrichtete. Alle Sportlerinnen und Sportler mussten dabei bereits in der Jahrgangsklasse für 2021 antreten. Fairness und Ehrlichkeit war bei dieser Variante natürlich angesagt.
In diesem Jahr hatte Marie Gelbert (Jahrgang 2006) sich kontinuierlich nach vorne entwickelt und gegen elf Konkurrentinnen auf der B-Juniorinnen Strecke von 1.500 Metern in 5:49,7 min die Goldmedaillie bei den Leichtgewichten, bis 57,5 kg erkämpft. Ihre Doppelzweierpartnerin Kirina Lommel (2006) wurde in 5:59,7 min als leichteste Ruderin Fünfte, Lioba Goldbach (2005) belegte in 6:20,7 min Platz zehn. Auch für Kilian Freihold (2006) zeigte die Waage „Leichtgewicht – unter 65 kg“ an. Nur ein Gegner aus dem älteren Jahrgang konnte Freihold knapp den Sieg entreißen, in 5:13,9 min holte der Weilburger Silber vor zwanzig weiteren Ruderern.
A-Juniorin Anika Lommel (2004) musste bereits über 2.000 Meter antreten. Sie komplettierte den Medailliensatz für den WRV mit Bronze bei den Leichtgewichten (unter 60 kg) in 8:06,1 min bei sieben gemeldeten Ruderinnen. Charlotte Müller (2005) ging auf dem Ergometer erstmals knapp geschlagen leer aus, Sie wurde bei vierzehn B-Juniorinnen in 5:44,9 min Vierte, Elina Fuchs als Neue im Weilburger Team belegte in 6:12,8 min Platz zwölf. Keine Gegenmeldung hatte Marie Kientzler (2002) bei den Leichtgewichts-Frauen, sie ruderte über 2000 m 8:42,0 min.
Ab sofort läuft die Winterserie des Deutschen Ruderverbandes und des Schülerruderverbandes Niedersachsen über vier Strecken in vier Monaten. Hier hatte der WRV in der Erstausgabe im Sommer bereits erfolgreich teilgenommen.