„Corona-Cup“-Serie: Rennen 1 (5000m)

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Noch ist es ungewiss, ob eine Ruderregatta in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Zwar finden die Wettkämpfe auf dem Wasser und an der frischen Luft statt, die Ruderinnen und Ruderer halten problemlos Abstand zueinander und Trainingsfahrten im Einer sind möglich, doch alleine die notwendigen Übernachtungen werden schwierig.

Daher ist die zweite Auflage der „Deutschen Schüler-Ergometer-Challenge“, die die Deutsche Ruderjugend zusammen mit dem Schülerruderverband Niedersachen ausrichtet zumindest eine Motivationshilfe, bis zum Frühjahr das Training durchzuziehen und den jeweiligen Leistungsstand zu ermitteln. 

Im Dezember galt es 5.000 Meter zu rudern, im Januar stehen 3.000 Meter an, im Februar und März folgen die Kurzstrecke 1.000 Meter und der Sprint über 350 Meter.  Das Ergebnis auf dem Display wird fotographiert und beim Veranstalter eingegeben. Ehrlichkeit ist dabei selbstverständlich, und da das beste Ergebnis des Monats zählt, sind manche Sportlerinnen und Sportler angesport, die Strecke öfter zu durchkämpfen. Mehr als 65 Schülerruderriegen und Vereine beteiligten sich im Dezember mit rund 417 Ruderinnen und Ruderern an dem Wettbewerb. Nun steht das Ergebnis fest und bei Trainer Hans Werner Bruchmeier ging wieder ein Umschlag mit Medaillen und Urkunden für die Weilburger Aktiven ein. 

B-Juniorin Marie Gelbert (Jahrgang 2006) zeigt eine hervorragende Entwicklung. Für sie stand gegen sechzehn Konkurrentinnen mit 20:41,9 min und acht Sekunden Vorsprung die Siegerzeit auf dem Display. Kirina Lommel wurde in 21:36,1 Min Neunte dieses Jahrgangs, Elina Fuchs in 22:35,6 Min Vierzehnte und Nele Winkelmann in 23:15,7 Sechzehnte. Charlotte Müller (Jahrgang 2005) startete im älteren Jahrgang (2005) der B-Juniorinnen. Die Seriensiegerin von 2020 erkämpfte hier bei dreizehn Starterinnen in 20:56,7 min die Silbermedaille, Lioba Goldbach wurde in 22:31,0 Min gute Siebte. 

Anika Lommel belegte bei den jüngeren A-Juniorinnen (2004) in 21:46,8 min Platz elf von 16 Ruderinnen, Marie Kientzler Platz siebzehn von einundzwanzig Teilnehmerinnen in 23:00,1 min bei den Seniorinnen. Polly Wahler, neu im Team des WRV erreichte auf Anhieb  in 23:58,3 Platz sieben von fünfzehn  Mädchen (2008). Bemerkenswert ist, dass fast alle Weilburger Juniorinnen Leichtgewichte sind, die es auf dem Ergometer immer schwerer haben. So auch Kilian Freihold, der bei den B-Junioren (2006) in 19:03,2 Platz sechs von 22 Startern erkämpfte, Tiomo Reichelt landete knapp dahinter in 19:09,6 min auf Platz acht. 

Kevin Dick (2005) wurde Zwölfter von siebenundzwanzig Junioren in 18:56,1 min, Raphael Schürmann in 20:54,1 min Fünfundzwanzigster. Die acht Juniorinnen belegten in der Achterwertung zudem den Bronzerang bei sechs Mannschaften und die schnellsten Vier ebenfalls Platz drei im Vierer.