Baltic-Cup Aarhus 2022

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Zweimal Bronze beim Baltic-Cup in Dänemark

Aufgrund ihrer guten Saisonergebnisse mit dem Vizemeistertitel im U17-Doppelzweier wurde die Weilburgerin Marie Gelbert in die Mannschaft des Deutschen Ruderverbandes für den 29. Baltic-Cup in Aarhus / Dänemark berufen.

„Unsere Mannschaft setzt sich aus einer Perspektivmannschaft des U19 Bereichs für 2023 zusammen, erklärte  Junioren-Bundestrainer Adrian Bretting. Also neben leistungsstarken Sportlerinnen und Sportlern des ersten A-Junioren-Jahrgangs, sind auch die leistungsstärksten Sportler/-innen der B-Junioren Altersklasse dabei. Der Baltic-Cup soll allen die Möglichkeit geben, erste internationale Erfahrungen zu sammeln und sich auch über die 2000-m-Distanz zu beweisen. Ich bin mir sicher, dass wir einen Großteil der Athletinnen und Athleten im kommenden Jahr für die Nationalmannschaft zur U19-WM in Paris wieder im Team haben werden. Da ist der Baltic-Cup eine gute Möglichkeit, sich zu Beginn der Trainingsperiode für 2023 noch einmal Motivation zu holen und einmal international zu zeigen“, 

17 Podestplätze in 20 Rennen ist die Ausbeute des DRV-Team beim Baltic-Cup.
Über die 2000m am Samstag gab es insgesamt sechsmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Über die 500-m-Distanz am Sonntag mischten dann ein paar mehr Nationen in der Spitze mit. Die deutschen Ruderinnen und Ruderer holten dabei 4x Gold, 2x Silber und 2x Bronze. Diese starke Leistung wurde auch mit dem Sieg in der Gesamtwertung belohnt. Mit 174 von 200 möglichen Punkten gewann Deutschland vor Polen (166) und Norwegen (118).

In einem fünftägigen Trainingscamp des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Breisach wurde im Vorfeld noch emsig an der Technik gefeilt und die ungewohnte 2000-Meter-Strecke geübt, die ab der U19 Klasse gerudert wird. 

Im Finale des U19-Doppelvierers über 2.000 Meter mussten sich Marie Gelbert zusammen mit Francesca Garijo (Frankfurter RC), Laura Bussian (Hanauer RC Hassia) und Helene Aign (Neuköllner RC Berlin), nach einem zweiten Platz im Vorlauf hinter Polen, dann auch gegen die starken Däninnen wehren,  die auf der Ziellinie dann doch eine knappe Bootslänge herausrudern konnten. Platz drei hinter Polen und Dänemark, vor Norwegen und Schweden. Auf der 500 m – Sprintstrecke lag das Hessisch/Berliner Boot zuerst auf Platz zwei, durch eine Unachtsamkeit, einem „Krebs“ fielen die Deutschen Juniorinnen dann doch auf Platz drei, knapp hinter Polen und Dänemark zurück, vor Schweden und norwegen. .