Die internationale Juniorenregatta über 2.000 Meter in München sollte die erste Standortbestimmung für Weilburgs Junioren sein. Kirina Lommel musste noch immer angeschlagen abgemeldet werden und auch Simeon Tilmann konnte krankheitsbedingt nicht starten.
Kilian Freihold / Maximilian Lehr zeigten aufsteigende Tendenz im Doppelzweier, zu dem sechsunddreißig nationale und internationale Teams gemeldet waren. Am ersten Tag ruderten sie im Sechs-Boote-Feld ihrer Abteilung auf Platz vier. Acht deutsche Boote waren insgesamt langsamer, vier Boote schneller als der Weilburger Zweier. Am Folgetag starteten Freihold / Lehr sehr engagiert, lagen nach 500 Metern auf Platz zwei hinter Polen und ruderten mit gut einer Bootslänge Rückstand vor den vier folgenden deutschen Mannschaften durchs Ziel.
Mit zwei Skullern aus Aschaffenburg und Frankfurt Oberrad wurde auch ein Doppelvierer gerudert. Platz fünf am Samstag und Platz drei im dritten gesetzten Lauf waren jedoch nicht aussichtsreich genug, dieses Projekt fortzuführen.
Die Löhnbergerin Marie Gelbert, die in Frankfurt wohnt und trainiert, aber für Weilburg startet, ruderte im Südteam-Vierer mit drei Frankfurter Ruderinnen. Im Vorlauf musste die hessische Mannschaft noch etwas zusammenfinden, ruderte aber hinter Großbritannien als Zweite über die Ziellinie und qualifizierte sich für das A-Finale. Hier teilte sich die Crew um Marie Gelbert das Rennen klug ein, verkürzte den Startrückstand gleichmäßig und sprintete auf den letzten fünfhundert Metern vor den Britinnen als erste über die Ziellinie.
Im Achter am Sonntag lagen die sieben Boote nur fünf Sekunden auseinander. Platz sechs für das Südteam war zwar nicht zufriedenstellend, lässt aber noch Luft nach oben.