Pfingstregatta Gießen 2024

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Zum 112. Mal trafen sich Ruderer aus ganz Deutschland zur Regatta auf der Lahn in Gießen. Mit einer breit aufgestellten Mannschaft startete der Weilburger Ruderverein über die 1.000 m- Strecke und legten in 34 Rennen vierzehn am Siegersteg an.

Seit vier Jahren konnte erstmals wieder ein Mädchen-Vierer U15 an den Start gebracht werden. Elin Hamm, Enya Freihold, Carla Glass, Elli ten Elsen mit Steuerfrau Sophia Tauchert ruderten mit klarem Abstand vor der RG Wetzlar ins Ziel. 

Enya Freihold / Carla Glass belegten in ihrem ersten Doppelzweier-Rennen Platz drei. Freihold hatte im Einer (2011) noch nicht genügend Rennpraxis und belegte die Plätze drei und zwei, auch Elin Hamm (2010) kam überraschend nicht über diese Plätze hinaus.

Dafür bestätigten Elin Hamm / Enya Freihold am Sonntag ihre guten Trainingsleistungen mit einem klaren Sieg. 

Robbyn Herrmann (Jungen-Einer 2010) und Moritz Sterkel (Leichtgewichts-Jungen-Einer 2010) wurden am Samstag jeweils Zweite, auch gemeinsam im Doppelzweier kamen sie an beiden Tagen mit einer knappen Länge Rückstand ins Ziel. Am Sonntag erkämpfte Herrmann sich im Einer das erste Radaddelchen, Sterkel wurde in seinem Rennen Dritter. 

Überraschend mussten sich Elina Fuchs / Nele Winkelmann an beiden Tagen dem Wetzlar / Gießener Boot geschlagen geben, Fuchs entschied dafür den Juniorinnen-Einer an beiden Tagen klar für sich. Winkelmann blieb bei den Leichtgewichten jeweils Platz zwei.

Die Leichtgewichte Marie Kientzler / Caroline Joris (Hassia Gießen) ruderten im Frauen-Doppelzweier knapp hinter den körperlich überlegenen Heidelbergerinnen durchs Ziel. Dafür revanchierte sich Kientzler im Leichtgewichts-Einer an beiden Tagen mit einem engagierten Sieg.

Mit Charlotte Müller freute sie sich auch über den sicheren Sieg vor Marburg im Frauen-Doppelzweier B. Den Leichtgewichts-Sprint-Einer musste Kientzler knapp an Lahnstein abgeben. Auch der Mixed Doppelzweier mit der Mainzer RG ging knapp verloren, dafür schloss der Frauen-Sprint-Zweier mit Caroline Joris wieder siegreich ab. Sahnehäubchen war ihr Steuersieg des Süd-Achters um den Hessenpreis.

Kevin Dick setzte sich vom Start weg an die Spitze des Feldes und gewann deutlich den Männer Einer BII. Zusammen mit Charlotte Müller holte er sich auch im Mixed-Doppelzweier an beiden Tagen die Radaddelchen am Siegersteg ab. Im Männer-Doppelzweier konnten  Felix Daum / Moritz Gampe ihren Startvorsprung am Samstag nicht halten und wurden Zweite, ruderten aber am Sonntag mit einem tollen Endspurt als Erste durchs Ziel. Auch im Einer am Sonntag freute sich Daum über seinen Sieg.