Regatta Kassel 2024

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Die Fulda in Kassel war für die Weilburger Ruderer wieder ein Erfolgsgewässer. Auf vier Bahnen wurden die Rennen in Abteilungen über 1000 Meter ausgetragen.

Die A-Juniorinnen (U19) Nele Winkelmann / Elina Fuchs setzten sich im Doppelzweier an beiden Tagen auf der 1.000-Meter-Strecke sicher durch, mussten aber im Einer mit zweiten Plätzen zufrieden sein. 

Auch Charlotte Müller liegt die Strecke in der Fuldaaue, sie gewann den U19-Einer mit deutlichem Abstand.

Marie Kientzler sicherte sich an beiden Tagen klar den Leichtgewichts-Frauen-Einer U23 und gewann auch mit Charlotte Müller zweimal den Doppelzweier gegen Mainz.

Kevin Dick / Felix Daum mussten sich im U23-Doppelzweier zweimal knapp einer Frankfurter Renngemeinschaft geschlagen geben, dafür setzte sich Dick am Samstag im Einer sicher durch, am Sonntag wurde er Zweiter vor Felix Daum. 

Erstmals wurde am Sonntag auch ein Sprintcup über 350 Meter ausgefahren, den Charlotte Müller bei den U23 Frauen gewann. Elina Fuchs setzte sich sich bei den „Schweren U19“–Skullerinnen durch, im Rennen darauf Nele Winkelmann in der leichten Konkurrenz. Zwei Zehntel Sekunden fehlten Müller / Kientzler im Sprint gegen Mainz. 

Preisgeld für den Mixed-Doppelvierer
Selten werden im Rudersport Preisgelder ausgefahren. Charlotte Müller / Marie Kientzler / Kevin Dick und Valentino Scholz (Mainz) qualifizierten sich im Mixed-Doppelvierer mit einem Vorlaufsieg für das Finale. Hier übernahmen sie vom Start weg knapp die Führung und erkämpften vor Hanau und Jena die zweihundert Euro Preisgeld für die Ruderkasse. 

Landesentscheid der C-Junioren 
Parallel zur Regatta wurde der Landesentscheid im Jungen- und Mädchenrudern durchgeführt. 3.000 Meter Langstrecke  und die 1000-Meter-Normalstrecke waren zu bewältigen, die beiden ersten jeder Bootsgattung qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Berlin-Grünau. 

Im Doppelvierer 13/14 Jahre wurden Elin Hamm, Enya Freihold, Elli ten Elsen, Carla Glass mit Steuerfrau Sophia Tauchert auf der Langstrecke nur knapp vom Friedrichsgymnasium Kassel geschlagen, auf der 1000-Meter-Distanz war es noch knapper, aber Platz zwei reichte dann für das Ticket nach Berlin.

Im „schweren“ Jungen-Einer 14 Jahre belegte Raphael Borkott auf der Langstrecke bei acht Startern Platz drei, Robbyn Fynn Herrmann wurde Fünfter. Über 1.000 Meter wurde es sehr spannend, hier löste Borkott mit zwei Zehntel Sekunden Vorsprung als Zweiter die Fahrkarte, Herrmann wurde Vierter.Bei den Leichtgewichten wurde Moritz Sterkel Dritter über die 3.000 Meter, da ein Gegner aber aus Rheinland-Pfalz kam, erfüllte er hier schon die Kriterien für Berlin. Auf der Normalstrecke am Sonntag ließ Sterkel dann nichts mehr anbrennen und gewann die Konkurrenz.