Zum 113. Mal trafen sich Ruderer aus ganz Deutschland zur Regatta auf der Lahn in Gießen.
Mit einem neuen Team aus überwiegend B-Juniorinnen und -Junioren Mannschaft startete der Weilburger Ruderverein über die 1.000 m- Strecke und legte in neunzehn Rennen dreizehn aml am Siegersteg an.
Youngster Henrik Hamm (Jahrgang 2012) setzte sich mit langen Schlägen an beiden Tagen bei Streckenhälfte von seinem Ggener ab und gewann seine nächsten Radaddelchen.
Seine Schwester Elin musste am Samstag noch die Würzburgerin passieren lassen und wurde Zweite, erkämpfte aber am Sonntag gegen die Skullerin aus Großauheim ihren ersten Einersieg der Saison.
Xenia Penner kommt immer besser in Schwung, sie gewann an beiden Tagen klar vor Hellas Gießen,
Carla Glass belegte am Samstag in ihrer Abteilung Platz zwei und gewann am Sonntag das rein Weilburger Duell gegen Sophia Tauchert und Klara Eisenstein.
Einen gelungenen Einstand feierte der Doppelzweier mit Sophia Tauchert und Klara Eisenstein, der sich bei Streckenhälfte an der Frankfurter Germania vorbei schob und mit vier Sekunden Vorsprung über die Ziellinie ruderte.
Gespannt war man im Weilburger Lager auf die beiden Doppelvierer, die die Jugendtrainer Raphael Schürmann und Kilian Freihold zusammengesetzt hatten. Elin Hamm, Xenia Penner, Carla Glass mit der Wetzlarerin Ilanah Daniel und ihrer Vereinskameradin Sophie Tuchscherer am Steuer zeigten anspruchsvolles Skullen und ruderten an beiden Tagen vor der Renngemeinschaft Mannheim/Heidelberg mit zwei Bootslängen Vorsprung durchs Ziel.
Erstmals am Start lagen in der zweiten Abteilung Sophia Tauchert, Klara Eisenstein, Elisabeth Zanger, Elli ten Elsen mit Steuermann Linus Urban. Trotz zwei Längen Rückstand war man im Weilburger Team mit dem dritten Platz zufrieden, am Sonntag sprang Rang zwei heraus
Schnellster Leichtgewichts-U17-Ruderer war Moritz Sterkel, der seine gute Technik und große Schlaglänge ausnutzte und am Samstag mit Bestzeit aller sechs Abteilungen einen weiteren Sieg verbuchte. Auch am Sonntag machte er schnell klar, wer seine Abteilung gewinnen wollte, in den nächsten Abteilungen wurden Linus Urban und Robbyn Finn Herrmann jeweils Zweite-
Gespannt sein darf man auf die Entwicklung der beiden schweren Junioren, Vincent Kleinert und Raphael Borkott. Im Doppelzweier ruderten sie mit klarem Vorsprung und der zweitbesten Zeit der fünf Abteilungen vor der Schillerschule durchs Ziel und könnten bei entsprechendem Training bald in die deutsche Spitze fahren.
Zusammen mit Schlagmann Moritz Sterkel, Robbyn Finn Herrmann und Steuerfrau Carla Glass bewiesen sie in einem harten Finish des U17-Doppelvierers ihre Stärke und gewannen mit Bestzeit der drei Abteilungen vor Bingen und Bonn.
Im Einer setzte Borkott dann noch mit einem Zwei-Längen-Sieg ein positives persönliches Zeichen.