Hessische Ergomeisterschaften 2019

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Siegreicher Abschied in die USA

Die Weilburger Ruderer bleiben auch in diesem Jahr auf dem Ergometer erfolgreich. Mit den bewährten Junioren und Nachwuchs aus der Talentfördergruppe und der AG der Kooperationsschule Gymnasium Philippinum, der beim Start bei den Hessischen Ruder-Ergometermeisterschaften erstmals Regattaluft schnupperte, war der WRV nach Frankfurt gereist. 

Auf zweiunddreißig Trockenrudergeräten bestritten Aktive aus ganz Hessen die  virtuelle Ruderstrecke und wurden von den Vereinskameraden angefeuert, die den Rennverlauf auf Monitoren verfolgen konnten.

Dreiundzwanzig Starterinnen verzeichnete der Leichtgewichts-Juniorinnen B-Einer. Charlotte Müller, neu in dieser Altersklasse, übernahm auf der 1.500-Meter Strecke schon nach wenigen Metern die Führung, wurde aber von Greta Loerwald (Sorpesee) und Amelie Müller (Hanau) hartnäckig verfolgt. Die junge Löhnbergerin ließ sich aber nicht beirren, ruderte auf jedem Streckendrittel zwei Sekunden schneller als ihre Konkurrentinnen und gewann die Hessenmeisterschaft in 5:53,8 Minuten. Anika Lommel wurde in 6:07,9 Min Sechste, Lioba Goldbach Einundzwanzigste in 6:51,2 min. 

Siebenunddreißig Ruderer waren für den Junior-Einer gemeldet, in dem Sören Schoenfelder in 5:14,5 min Siebzehnter wurde. 

Bei den Leichtgewichten stellte sich die gleiche Zahl dem Starter, in dem Kevin Dick in 5:28,8 min einen respektablen achten Platz erkämpfte, Felix Daum wurde Zwanzigster in 5:43,2 min,  Raphael Schürmann belegte in 6:00,8 min Platz 29. 

Erfahrungsgemäß etwas spärlicher besetzt ist der Männer-Einer mit sechs Konkurrenten. Maximilian Schultheis startet in diesem Jahr in dieser Klasse, ruderte nach dreihundert Metern schon ein einsames Rennen gegen die Uhr und gewann den Titel mit 6:23,3 Minuten in der Nähe seiner persönlichen Bestzeit und verabschiedete sich damit für ein halbes Jahr zu einem Stipendium mit intensivem Achterrudern an die Universität in Philadelphia (USA). 

Anna Lindrath wurde bei den Leichtgewichts-A-Juniorinnen Achte in 8:39,6 Minunten.

C-Junioren wie immer stark.

Kilian Freihold ging als Titelverteidiger bei den 14-jährigen Jungen über 1.000 Meter an den Start. Obwohl nicht der Größte der Konkurrenten, was auf dem Ergometer von Vorteil ist, setzte er sich mit der im Training ermittelten optimalen durchschnittlichen Rennzeit schon nach hundert Metern an die Spitze des 17-Ruderer-Feldes, passierte in 1:47,6 min die Streckenhälfte und benötigte die gleiche Zeit nochmnal bis zum Ziel und seiner Hessenmeisterschaft (3:35,3 min). Auch Timo Reichelt(Neunter in 3:50,0 min) und Florian Fischer (Zehnter in 3:50,1 min) zeigten eine ansprechende Leistung. 

Bei den Leichtgewichten belegte Simeon Tilmann in 4:23,2 min Platz fünfzehn.

Elf C-Juniorinnen Jhrg. 2006 stellten sich dem Starter, bei denen Lea Würz mit sehr konstanter Rennleistung in ihrem ersten Ruderwettkampf in 3:55,8 min die Bronzemedaille erkämpfte.

Bei den Leichtgewichten 2006 hatte Trainer Hans Werner Bruchmeier einen Zweikampf seines erfolgreichen Doppelzweiers um den Titel erwartet, doch musste Marie Gelbert krankheitsbedingt abgemeldet werden, sodass Kirina Lommel alleine vom Start weg die Führung übernahm, mit gut zwei Sekunden Vorsprung die 500 m – Marke passierte und ihrer Erfolgsbilanz in 4:01,7 min eine weitere Goldmedaille hinzufügen konnte. Nele Winkelmann wurde in diesem Rennen in 4:45,7 min Zehnte.Jüngste Starterinnen des WRV waren Isabella Bückner (4:14,4 min), Kristina Dick (4:19,5 min) und  Leni Lefèvre (4:21,7 min, die bei den 12-jährigen Mädels die Plätze 6-8 belegten.

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