„Corona-Cup“-Serie: Rennen 2 (3000m)

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Corona und Hochwasser ließen auch in den letzten Wochen noch keine Wasserkilometer für Weilburgs Ruderer zu. Erst am Mittwoch öffneten sich die Tore des Bootshauses und drei Juniorinnenzweier legten ab. Bis dahin dominierten Laufeinheiten, Stabi-und Gymnastikprogramme, aber vor allem Ergometereinheiten das Trainingsprogramm . 

Hier galt es im Januar in der Ergochallenge der Deutschen Ruderjugend, die vom Schülerruderverband Niedersachsen veranstaltet wird, die zweite Langstrecke, nun über 3.000 Meter die Besten zu ermitteln und die zuhause geruderten Ergebnisse digital zu übermitteln. . 

Die Medaillen und Urkunden aus Hannover sind noch unterwegs, aber die Ergebnisse stehen fest und Weilburgs Juniorinnen haben wieder hervorragend abgeschnitten. 

Mehrfach haben die Ruderer im Januar die drei Kilometer durchrudert, bei jedem mal galt es, den Durchschnitt über die 500 Meter, die auf dem Display angezeigt wurden, ein wenig zu unterbieten, vor allem aber sehr gleichmäßig über die Gesamtstrecke zu rudern, da dies den höchstmöglichen Erfolg bringt. 

Den acht Weilburgerinnen gelang es erstmals, die Achterwertung bei den Juniorinnen zu gewinnen. 

In 1Std, 40:43,1 Minuten erruderten Marie Gelbert, Charlotte Müller, Anika Lommel, Elina Fuchs, Kirina Lommel, Lioba Goldbach, Nele Winkelmann und Polly Wahler in der Addition ihrer Ergebnisse bei sieben gewerteten Mannschaften Gold vor dem Preetzer RV und dem Ratsgymnasium Osnabrück. 

511 Sportlerinnen und Sportler aus 47 Schulen und Vereinen nahmen an dem Wettkampf teil. 

Prominenteste Starter waren die vierfache Ex-Weltmeisterin Marie-Louise Dräger und vom aktuellen Deutschland-Achter Hannes Ocik (beide Schweriner RG).

Polly Wahler (Jahrgang2008), überraschte mit 13:21,2 min und ihrem zweiten Platz gegen sechzehn Konkurrentinnen. Rahel Tilmann, die spontan als Leichtgewicht teilgenommen hat wurde in 14:58,5, min Zwölfte. Jüngste Weilburger Starterin war Lara Marie Seifert (2009) als Fünfte von vierzehn Starterinnen in 15: 33,2 min.

Ganz stark präsentierte sich wieder Marie Gelbert (2006), die mit enormem Trainingseifer und Kampfkraft mit fast zwanzig Sekunden Vorsprung in 11:57,0 min, vor ihren dreiundzwanzig Gegnerinnen über die virtuelle Ziellinie  ruderte. Elina Fuchs (12:35,1 min) und Kirina Lommel (12:37,0) min belegten Platz neun und zehn, Nele Winkelmann steigerte sich wieder und kam in 13:04,8 min auf Platz sechzehn.

Zweiunddreißig B-Junioren (2006) hatten ihre Ergebnisse fotographiert und übermittelt, Kilian Freihold verpasste Bronze nur um zwei Sekunden und wurde starker Fünfter in 11:04,7 min. Partner Timo Reichelt kam als Neunter nach 11:10,9 min durchs Ziel, Timm Rohrbach brauchte als Sechzehnter 11:53,9 min für die 3.000 Meter. Leichtgewicht Simeon Tilmann wurde in 12:53,3 min Achtundzwanzigster, Casey Neid belegte in 13.38,6 min Platz 31.

Moritz Gampe erkämpfte im Jahrgang 2005 bei 30 Konkurrenten Platz 26 in 12:08,9 min. 

Siebzehn Ruderinnen des Jahrgangs 2005 waren am Start. Charlotte Müller erreichte in 12:04,4 min hinter fünf Aktiven aus Potsdam und Rostock den sechsten Platz. Lioba Goldbach kam in 12.:41,8 min auf Platz elf.

Bei den A-Juniorinnen (2004) reichten Anika Lommel 12:21,8 min für Platz sechs von zehn Starterinnen.

Maximilian Schultheis (2001) konkurrierte erfolgreich mit deutscher Ruderprominenz in den Jahrgängen 1991 – 2002. Neun Sekunden fehlten dem Weilburger bei seiner Bronzefahrt in 9:38,0 min zum Sieg im Feld der einunddreißig Senioren. In der Mastersgruppe (1971-1990) platzierte sich Andrej Prinz mit 10:48,20 als Zehnter der einunddreißig Starter sehr stark.

Marie Kientzler (2002) belegte in 13:17,10 min Platz 22 bei siebenundzwanzig Konkurrentinen.

Seit drei Wochen „duellieren“sich die Ruderer auf der 1.000 Meter-Strecke, im März folgt die Sprint-Serie über 350 Meter.