„Corona-Cup“-Serie: Rennen 3 (1000m)

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Noch ist es ungewiss, wann eine normale Ruderregatta in diesem Jahr durchgeführt werden kann, außer zentralen Testmaßnahmen wurden auch für April alle Regatten verschoben. Zwar finden die Wettkämpfe auf dem Wasser und an der frischen Luft statt, die Ruderinnen und Ruderer halten problemlos Abstand zueinander und vereinsintern ist Mannschaftsrudern in Einern und Zweiern erlaubt, doch scheuen sich manche Behörden, die Veranstaltungen, bei denen oft bis zu 500 Sportler melden, zu genehmigen, es können auch keine Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden.  

In der Zwischenzeit sind, zum Erhalt der Motivation, die Ruder-Wettkämpfe auf das Ergometer beschränkt. Der Weilburger Ruderverein nimmt dabei an der Ergochallenge der Deutschen Ruderjugend, die vom Schülerruderverband Niedersachsen veranstaltet wird teil. Nach den beiden Langstrecken über 5000 und 3000 Meter galt es im letzten Monat über 1.000 Meter die Besten zu ermitteln und die zuhause geruderten Ergebnisse digital zu übermitteln. . 

Die Medaillen und Urkunden aus Hannover sind noch unterwegs, aber die Ergebnisse stehen fest und Weilburgs Aktive haben wieder erfolgreich abgeschnitten. 

Mehrfach haben die Ruderer im März den Kilometer durchrudert, bei jedem mal galt es, den Durchschnitt über die 500 Meter, die auf dem Display angezeigt wurden, ein wenig zu unterbieten, vor allem aber sehr gleichmäßig über die Gesamtstrecke zu rudern, da dies den höchstmöglichen Erfolg bringt. 

545 Sportlerinnen und Sportler aus 70 Schulen und Vereinen nahmen an dem Wettkampf teil. 

Erfolgreichste Weilburger Starterin war diesmal Anika Lommel, die im Jahrgang 2004 in 3:42,4 Min die Silbermedaille bei vierzehn Konkurrentinnen erkämpfen konnte. 

Maximilian Schultheis (2001) musste im größten Starterfeld gegen 37 Gegner antreten. Seine Bestzeit von starken 2:56,4 min brachte ihn aufs Treppchen zur Bronzemedaille. 

Auch Marie Gelbert konnte ihren beiden Goldmedaillen von den Langstrecken nun eine Bronzemedaille hinzufügen. Sie finishte in 3:43,9 min gegen sechsundzwanzig Gegnerinnen des Jahrgangs 2006. Im gleichen Rennen belegten Kirina Lommel in 3:49,9 min Platz sieben, Elina Fuchs wurde in 3:56,7 min Sechzehnte, Nele Winkelmann Zwanzigste in 4:02,1 min. 

Im Jahrgang 2005 waren 22 Ruderinnen am Start, Charlotte Müller wurde hier in starken 3:38,9 min Sechste, Lioba Goldbach kam in 3:56,4 min als Sechzehnte ins Ziel. Im gleichen Jahrgang wurde Kevin Dick mit 3:23,0 min Sechzehnter von zweiunddreißig Startern, Moritz Gampe Dreißigster in 3:46,0 min. 

Vier B-Junioren waren im  Jahrgang 2006 angetreten. Timo Reichelt kam als Neunter der achtunddreißig Ruderer in 3:26,0 min ins Ziel, direkt gefolgt von Kilian Freihold (3:27,8 min). Platz 34 belegte Simeon Tilmann in 4.01,5 min vor Casey Neid (4.11,9 min).

Bei den vierundzwanzig jüngsten Starterinnen im Jahrgang 2008 konnte Polly Wahler in 4.00,9 min Platz vier erobern, Rahel Tilmann wurde in 4:38,4 min Zwanzigste, zwei Plätze dahinter lag  Ileana Lommel (4:47,3 min).

Seniorin Marie Kientzler kam in 3:58,9 min als zweiundzwanzigste ins Ziel. 

Den acht Weilburger Juniorinnen Marie Gelbert, Charlotte Müller, Anika Lommel, Elina Fuchs, Kirina Lommel, Lioba Goldbach, Nele Winkelmann und Polly Wahler gelang es wieder in der Achterwertung auf Platz drei zu rudern und auch im Vierer kamen Charlotte Müller, Anika und Kirina Lommel und Marie Gelbert auf den gleichen Treppchenplatz.