Ergocup Minden 2021

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Zumindest virtuell können die Ruderwettkämpfe auf dem Ergometer noch ausgetragen werden und dem anstrengenden Training einen Sinn und Anspron geben. Die Weilburger Ruderer bleiben auch in diesem Winter auf dem Ergometer erfolgreich. Elf Weilburger hatten zum (M)Indoorcup des Bessel RC Minden gemeldet, da die Hessischen Ergometermeisterschaften dem Virus zum Opfer fielen. Alle Aktiven mussten dabei über die offizielle Streckenlänge für 2022 antreten. 

Im Ergometerraum des Weilburger Bootshauses wurden vier Ergometer mit dem Rennveranstalter in Minden vernetzt, die Rennen mit einem zentralen Kommando gestartet und auf den Laptops konnten alle Ruderer, als kleine Boote symbolisiert, im Rennverlauf verfolgt werden. 

Zu den Rennen hatten auch starke Zentren, wie Potsdam und Ratzeburg gemeldet. 

Weilburgs Juniorinnen lieferten zuverlässig wieder Top-Leistungen ab. 

Allen voran Charlotte Müller bei den A-Juniorinnen, die die 2.000 m – Distanz geplant ruhig anging, aber über die gesamte Strecke konstante Durchschnittszeiten ruderte und so nach 1.200 Metern die Führung der Pirnaer Ruderin Eyleen Ebschner übernahm und dann souverän in 7:37,1 min den Sieg einfuhr. Dritte wurde Anika Lommel, die mit ihren 8:06,0 min zufrieden war und die Verfolgerinnen aus Treis-Karden, Pirna und Kassel auf die Plätze verwies. 

Deutlich knapper ging es beim Sieg von Kirina Lommel im Leichtgewichts-Juniorinnen B zu. 1.500 Meter waren zu rudern, auch hier zeigte sich, dass Besonnenheit Erfolg bringt, denn 200 Meter vor dem Ziel übernahm Lommel  die Spitze von Alena Röser (RV Treis-Karden) und gewann mit einer halben Sekunde Vorsprung in 5:57,8 min. Sehr stark präsentierte sich auch Nele Winkelmann, die in 6:03,9 min Platz drei erkämpfte, vor den weiteren Konkurrentinnen aus Osnabrück, Königs Wusterhausen und Minden.

Zweiundzwanzig „Boote“ stellten sich bei den schweren Juniorinnen B dem Starter. Marie Gelbert ging das Rennen couragiert, aber kontrolliert an, lag bei 750 Metern sogar auf Platz zwei, musste dann aber den Potsdamerinnen Alexandra Rambow und Charleen Köhler mit zehn und acht Sekunden den Vortritt lassen, sicherte sich aber in 5:39,7 min Platz drei vor den Ruderinnen aus Hannover, Potsdam und Elmshorn. Elina Fuchs war als Sechzehnte in 6:04,8 min nicht ganz zufrieden. 

Dreißig B-Junioren kämpften um die Plätze, darunter in seinem ersten Rennen Timm Rohrbach. Ohne große Vorerfahrung war der vierzehnte Platz in 5:13,4 min ein gutes Einstiegsergebnis. Ein großes Starterfeld mit achtundzwanzig Ruderern hatten auch die Leichtgewichts-Junioren. Krankheitsbedingt fehlte Kilian Freihold, Simeon Tilmann verbuchte in 5:49,8 min einen persönlichen Erfolg als Vierzehnter. 

Starke Leistungen wurden auch bei den A-Junioren präsentiert. Hier musste sich Kevin Dick gegen siebzehn Gegner behaupten, ruderte konstant über die Strecke und belegte in seinem ersten A-Jahr Platz acht in 6.46,4 min. 

Auch die Leichtgewichte Moritz Gampe (7:28,3 min) und Raphael Schürmann (7:31,6 min) ruderten gleichmäßig die 2.000 Meter runter und waren mit ihren Plätzen sechs und sieben zufrieden.