Int. Juniorenregatta Köln 2023

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Das Weilburger Leichtgewicht Kirina Lommel ist auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft einen großen Schritt vorangekommen. Mit täglichem konsequentem Training hat sich die Spitzenathletin des Weilburger Rudervereins in Form gebracht und jetzt auf der Internationalen Juniorenregatta in Köln – Fühlingen mit drei Siegen ein Ausrufezeichen gesetzt. 

Sechsundzwanzig Skullerinnen waren am Samstag gemeldet, in fünf Läufen wurden die 2.000 Meter bei besten Bedingungen gerudert. Kirina Lommel ging die Strecke besonnen an, übernahm an der 500-Meter-Marke die Führung und baute sie kontinuierlich auf mehrere Bootslängen aus.Mit diesem Sieg wurde sie in den ersten Lauf am Sonntag gesetzt, in dem sie mit ihren langen wuchtigen Schlägen hinter Cara Sue Lüdemann aus Hannover und vor Timika Martin (Limburg) kontrolliert auf Platz zwei das erste Streckenviertel ruderte. Nach 1.000 Metern übernahm Lommel bereits die Führung und baute diese bis 500 Metern vor dem Ziel auf zwei Bootslängen aus. Im Endspurt ruderte die Limburgerin Martin zwar noch auf Platz zwei, der Weilburger Sieg war jedoch nie gefährdet. 

Für den Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer U19 hatten sich Lommel und Martin spontan mit Annika Weiß (Nürtingen) und Greta Kovac (Ulm) zusammengesetzt und haben ohne vorheriges Training an dem Startnachen angelegt. Die Mannschaft harmonierte sofort und übernahm nach 500 Metern die Spitze des Feldes, gefolgt von der Renngemeinschaft Bonn/Essen und einer Berliner Crew. Mit gut zwei Bootslängen Vorsprung passierte die Bugspitze von Lommels Boot die Ziellinie, und wird so auch bei den nächsten Regatten wieder antreten. 

Fünfundzwanzig Leichtgewichts-Einer kämpften auch bei den Junioren um die Plätze. Simeon Tilmann belegte am Samstag Platz vier seines Laufes, in der dritten gesetzten Abteilung des Sonntags ruderte er auf einen guten dritten Rang. Für Moritz Gampe / Raphael Schürmann lief es in Köln nicht wie gewünscht, sie wurden an beiden Tagen Fünfte.